Feinster Hütteneintopf

Es ist soweit (eigentlich schon länger), die SR500 im Scambler Trip steht mit neuer Elektrik  wieder erheblich unter Strom und knattert, dass es nur so eine Freude ist.

Leider ist mir im Finale ein kleines Malheuer passiert. Ich habe den Tank nicht gerade perfekt beiseite gelegt. Er lag etwas schräg und war voll. Daher ist Benzin langsam aus dem Tankdeckel über die rechte Seite gelaufen. Dass sich der Aufkleber damit gelöst hat, war nur eine Kleinigkeit. Ich Depp habe beim Versuch den Rest abzuziehen auch gleich etwas Lack vom Tank entfernt. Das war doof!  Jetzt muss der Tank neu lackiert werden und ich warte nun auf einen Termin beim Lackierer. Der Schriftzug wird diesmal auflackiert, die Lackfarbe bleibt. Lediglich ein wenig Glitter komme in den Klarlack. Die Nummerntafel bekommt noch einen Aufkleber, oder Pin Strips. Das entscheide ich nach dem Lackieren.

Wichtig ist: Nach der XS650 als Hüttenstahl wird die SR500  jetzt der Hütteneintopf. Der Name ist Programm, witzig finde ich ihn zudem auch noch.

So sieht sie aktuell aus (da war der Aufkleber noch drauf).

Die SR500 – Eine heiße Sache

So kann man es sagen und das ist wörtlich zu nehmen! Holli hat schon immer die Versicherung der SR bezahlt. So konnte er seinen alten Vertrag am Leben  halten und die Schadensfreiheitsklasse weiter reduzieren. Als Dank hab ich ihm versprochen, dass er sie jederzeit fahren kann.

Es hat einige Jahre gedauert, bis er das Angebot in Anspruch genommen hat. Nach einigen, hoffentlich schönen Ausfahrten mit seiner Petra, kam eines Samstags ein hektischer Anruf:  Dodo, deine SR brennt.

Was ist passiert? Ein stromführendes Kabel in der Lampe hatte innigen Kontakt mit Masse. Die Konsequenz waren heftige Rauchzeichen und verkohlende Kabelstränge.

Eigentlich nicht schlimm, denn die Elektrik war schon immer schlecht und wartete auf Erneuerung. Zudem hat mir der originale Tacho und Drehzahlmesser eh nicht gefallen, auch die Lampe fand ich zu groß. Also sehe ich das Gute daran und mache mich ans Werk. Erstmal kommt alles ab, der Kabelbaum geht in die Tonne.

Montiert habe ich eine Startnummerntafel von Bender mit einem einfachen Tacho.


Dazu einen 5 3/4 Zoll Bates Scheinwerfer. Die Montage war nicht ganz so einfach, die Lampe muss ja gut in den Ausschnitt der Startnummerntafel passen. Am Ende habe ich aber einen Weg gefunden!

So finde ich das schon besser! Schrauben kann ich, das geht mir gut von der Hand. Aber jetzt kommt wieder mein Lieblingsthema, die Elektrik….

Der aktuelle Stand

Ich habe lange nichts veröffentlicht, es gab zu viel zu tun. Nicht nur an der Guzzi, es gibt darüber hinaus leider noch andere Themen.

Ich war aber nicht untätig und habe kontinuierlich weiter geschraubt. Nachdem der Motor drei mal raus war, sind nun alle Undichtigkeiten beseitigt. Die Abstimmung der Vergaser hat mich wirklich gequält. Vor allem der Benzinstand in der Schwimmerkammer musste justiert werden. Das war schwierig, weil ein Schwimmer etwas verbogen war. Die verbauten 10gr Schwimmer gibt es nicht mehr und so habe ich viel Zeit und Versuche benötigt.

Heute war es kalt und die Straßen nass. Von oben kam kein Regen nach und so bin ich in den Westerwald gefahren. Das Fazit nach 130 km ist positiv. Alles lief wie es soll und der Motor hat reichlich Leistung. Wie viel, werde ich noch er“fahren“. Er muss halt erst eingefahren werden. Der Motor braucht noch zu viel Treibstoff und links lief er zum Schluss viel zu fett. Es kann ja nicht einfach alles bis zum Ende superschön sein. So war es aber für 120 km….. An Leistung mangelt es zum Glück nicht 🙂


So sieht sie jetzt aus. Keine Verkleidung mehr

Kleine Ursache, große Wirkung reloaded

Das Daumendrücken hat nicht geholfen. Die erste Probefahrt zeigte sofort, dass noch immer Öl austritt.
Es war mir klar, es musste die selbe Stelle sein. Irgendetwas an der Leitung musste das Problem sein. Die Montage von mir war richtig, zumindest war ich diesbezüglich sicher. Sascha hatte mir eine andere Leitung zugeschickt. Schon als ich sie in der Hand hatte, war mir klar, was es sein kann. Die Öse für die Hohlschraube sah anders aus als bei meiner. Die Auflagefläche war bei mir konkav und beim Ersatzteil gerade. Da war wohl mal eine zu kleine Kupferscheiben montiert und beim festziehen hat es die Fläche verbogen.

Also den Motor wieder raus, das schaffe ich jetzt entspannt in 60 Minuten. Dann Getriebe ab, Kupplung raus und dann war klar, dass ich mit meiner Vermutung Recht hatte.

Hier sieht man gut den Unterschied Oben alt und unten neu.

Jetzt ist das Teil getauscht und der Motor kann wieder rein. Alle guten Dinge sind drei!

 

Kleine Ursache, große Wirkung

So ein Motorausbau kann auch schnell gehen. Es ist sicher meiner Erfahrung geschuldet, aber ich habe nur 75 Minuten gebraucht und der Motor stand auf der Werkbank.


Das Bild ist ein gutes Motiv für ein Stillleben. Ob sich da ein Maler findet?

Auf der Suche nach dem Fehler findet sich an den üblichen Stellen kein austretendes Öl. Der Kurbelwellen-Simmering ist dicht. Auch das Kurbelwellen-Lagerflansch hat keine Undichtigkeiten. Wie mir Karo und Sascha sagen, neigen die zum Ölaustritt auf 11:00 Uhr. Ursache sollen Lunker im Guss sein, die erst im Laufe der Zeit auftreten. Karo hat das mal auf YouTube gezeigt.

Der Nockenwellendeckel ist dicht

Aber hier ist der Übeltäter

Der Anschluss des Ölrücklaufes der Motorentlüftung ist undicht. Das hab ich neu gemacht und hoffe, dass es jetzt dicht hält.
Der Motor kann wieder rein und ich drücke die Daumen!

 

 

Es nimmt kein Ende

Eigentlich war ich schon fertig. Es gab noch ein paar kleinere Themen zur Abarbeitung, aber sie war schon auf der Straße.

Die Abstimmung der Vergaser war nicht ganz einfach. Die Grundbedüsung passte nicht zum Gasschieber. Es gibt den 60/2 er und den 60/3er Gasschieber. Bei mir ist erster verbaut und bedüst waren sie für den letzteren. Da ist die Einstellung des Standgases unmöglich. Zudem hing im rechten Vergaser der Schwimmer zu tief, somit war der Benzinstand in der Schwimmerkammer zu niedrig und der Motor lief rechts zu mager. Nachdem das beseitigt und alles synchronisiert war, lief der Motor erstklassig.

Die erste Probefahrt zeigte dann zwei gravierende Probleme. Der Motor ölt vorne und hinten. Vorne ist der Rotor am Simmering eingelaufen und dichtet nicht ab. Das kann bei einem Rotor mit 250.000 km Laufleistung passieren…..

Hinten ist es schlimmer, denn was auch undicht ist, der Motor muss wieder raus. Zum Glück macht mir Schrauben Spaß!

Hochs und Tiefs

Gestern war Heinz da und wir haben die letzten Probleme der Elektrik beseitigt. Licht, Hupe, Blinker und Anlasser funktionieren. Getestet haben wir das anstatt mit Batterie mit einem alten Ladegerät. Auch die Beleuchtung und die Kontrollleuchten vom Tacho machen das, was sie sollen. Das ist gut….

Eine neue Batterie hab ich jetzt auch, also rein damit. Das es beim Auflegen der Masse kurz funkte zeigt, dass Spannung gezogen wird. Dabei ist das Zündschloss auf aus. Das ist komisch…

Am Tacho leuchtet die Öldruck Kontrollleuchte.

Das ist noch komischer…

Wildes telefonieren mit Heinz und einige intelligente Fragen später war das Problem auf den Regler eingegrenzt. Der wird, genau wie die LiMa heiß. Also ist hier der Hund begraben.

Am D+ der LiMa messe ich Spannung, das darf nicht sein!

Das ist genau, was ich mag. Du gehst mit dem Gefühl in den Tag, dass im besten Fall heute der erste Start des Motors ansteht und dann kommt alles anders.

Kann es sein, daß der neue Regler defekt ist? Das muss ich jetzt mit Silent Hektik klären. Die Verkabelung sollte richtig sein, das habe ich mehrfach geprüft. Da es die LiMa nicht sein kann, könnte es wirklich so sein.

Der Ausbau wird gruselig – davor graut es mir schon!

Schritt für Schritt

Gestern war Heinz da und hat mir geholfen. Das verdrahten der Armaturen war nicht so einfach, daher war mir seine Unterstützung sehr willkommen. Ohne ihn wäre ich echt verloren.

Dann noch die Blinker montieren, die hatte ich vorher natürlich schön poliert.

In der Lampe ist alles verdrahtet. Erst muss noch die Funktion geprüft werden, das muss aber noch warten. Leider hat die Batterie die Grätsche gemacht und ich muss auf Ersatz warten. Dann geht es weiter.

Hatte ich erwähnt,…..

…..daß ich Elektrik nicht mag?

Endlich ging es weiter. Ich musste erstmal ein kleines Problem lösen. Überrascht hatte mich, daß im Minimal-Kabelbaum von Silent Hektik 1 qmm Kabel aufgeführt und im Anschlussplan der Sicher&Blinkbox 1,5 qmm gefordert sind. Da ich den Minimal-Kabelbaum zuerst hatte, habe ich im Vorfeld die dünnerer Variante besorgt. Also musste ich neu bestellen. Das war nicht gut und hat mich eine Woche zurück geworfen. 

Trotzdem bin ich heute einen großen Schritt weiter gekommen. Bis auf die Lampe und  die Schalter sieht es schon gut aus

Wohin mit dem Zünschloss?

Nachdem ich den Instrumententräger demontiert habe und auf die optisch schlichte Lösung umbaue, fehlt mir der rechte Platz für das Zündschloss. Aber Heinz hatte die zündende Idee, die ich auch gleich umsetze.

Der Tank ist von der Le Mans II und der Vorbesitzer hat den Tankverschluss einer XS650 (so ein Zufall ) eingeschweißt. Normal sitzt da eine Klappe, die den Tankdeckel abdeckt.

Der vordere Bereich wurde durch eine lackierte Abdeckung verschlossen. Also weg damit und dort (wie bei der V7 Sport und der Le Mans I) das Zündschloss montieren. Das war der Plan.

Hier mal ohne Abdeckung


Dafür muss aber die Schraublasche weichen und richtig schön war es da auch nicht lackiert. Also weg damit und alles mit einem frischen Schwarz aufhübschen.



Jetzt sieht es fein aus

Jetzt warte ich noch auf die Teile, dann kann  ich das komplettieren. Das wird auf jeden Fall sehr klassisch.

Ein Alptraum, denn…

…Elektrik ist nur drin, wenn es knallt und raucht.

Ich will damit sagen, dass das für mich das schwierigste im Projekt ist. Ich kann das nur, indem ich alles in ganz kleine Teilschritte aufteile und dir dann ganz logisch und strukturiert abarbeite. Da muss ich einen Schaltplan und eine Liste der Kabelfarben vorbereiten. Nur so kriege ich das hin. Die Farben habe ich vom Originalplan der Guzzi, der Schaltplan ist von Silent-Hektik.

Ab jetzt wird es dauern

Ein schöner Sonntag

Das Wetter lässt heute wenig zu. Da in Thailand Moto GP gefahren wird, hab ich den Fernseher in der Werkstatt angeworfen und gemütlich geschraubt.

Lager und Kreuzgelenk waren noch vom Vorgänger und das letztere hatte mittlerweile spürbar Spiel. Das merkte man beim Fahren an den Vibrationen im rechten Fuss!

Jetzt sind das Kreuzgelenk und das Stützlager getauscht. Das war nicht so einfach wie gedacht. Lager warm und Gelenk kalt, dann vorsichtig einklopfen. Das funktioniert nur, wenn das Kreuzgelenk gerade angesetzt wird. Das habe ich nicht gemacht. Bei mir war es verkanntet und saß nicht richtig im Lager. Karo hat geholfen und so war es am Ende ganz leicht…..

Nun sind die Schwinge und das Hinterrad frisch geputzt und montiert. Endlich steht sie wieder auf eigenen Füssen.

Dann werde ich jetzt mal die Ventile einstellen und mich um die Ventildeckel und die Montage der Motorentlüftung kümmern.

Heute hab ich was geschafft

Nach der Montage des Tachos hab ich mit Olaf schnell den Motor in den Rahmen geworfen. Das geht schlecht alleine, ist aber definitiv einfacher als bei einer XS oder SR. Da muss man nichts in den Rahmen heben, sondern der Rahmen wird einfach wie eine Schubkarre über den Motor gerollt.

So sieht der Tacho bei der Anprobe aus, ob das final ist wird sich zeigen.

Das ist der aktuelle Stand, der Motor sitzt und morgen geht es weiter.

Einmal Kupplung extraleicht

Ich habe sie nicht gewogen, aber viel ist es nicht.

Eine Ergal Schwungscheibe mit 1450 Gramm. Die Kupplungsdruckplatte abgedreht und dann noch der Anlasserzahnkranz stark reduziert. Da erklärt es sich gut, dass der Motor schnell hochdreht und das erste Getriebe 240.000 km gehalten hat.

Der Tacho ist da

Gestern klingelte der freundliche Paketbote und hat Bastelnachschub geliefert. Edles Zeug – Bin gespannt, wie es funktioniert. Leider fehlt noch der Halter, aber der ist auf dem Weg.

In großen Schritten geht es weiter

Ich war fleißig, bin aber nicht dazu gekommen, den Fortschritt zu zeigen.

Der Motor ist raus. Ganz schön schmutzig der Gute. Da werde ich noch putzen müssen.

Jetzt ist alles weg, was weg musste. Dann habe ich einen neuen Halter für den Regler und die Steuereinheit gebaut.


Die Kabel für den Minimal-Kabelbaum sind bereits bestellt und jetzt kann ich mich dem Getriebe widmen. Das muss gewaschen und für den Anbau an den neuen Motor vorbereitet werden.

 

Die Demontage beginnt

Ich hatte es ja erwähnt, jetzt geht es los.

Am Wochenende habe ich mit der Demontage begonnen und es geht gut voran.

So sah es zum Start aus, da waren Verkleidung und Tank schon runter.

 

Der riesige Anzeigenträger hat mir nie richtig gefallen. Sicher klassisch und in den 80ern sehr modern, ist er mir zu „üppig“.

 

Die Verkabelung war bereits angepasst und erneuert. Trotzdem funktionierte einiges nicht wie es sollte.

 

Und unter dem Tank war es auch eher rustikal

 

Da ist es jetzt schon besser, alles raus. Aber leider kommt da ja wieder was rein, denn ohne Elektrik geht es ja nunmal nicht.

 

Auch vorne ist jetzt Platz für die neue Lösung. Lasst euch überraschen!

 

Im Eck steht noch immer der neue Motor und schaut zu……

Ein neues Herz für eine alte Liebe

Es ist schon 6 Jahre her, am 6.8.2016 habe ich meine Moto Guzzi Le Mans 2 gekauft. Damals wollte ich unbedingt eine besondere Moto Guzzi und am Ende habe ich  sie über eine Verkaufsanzeige in Norddeutschland gefunden. Die Verhandlungen waren nicht einfach, der Verkäufer hatte einen Kaufpreis in den Raum geworfen, der viel zu weit von meiner Zahlungsbereitschaft entfernt waren. So hat die Verhandlung vor Ort länger gedauert, aber am Ende waren wir doch einig.

Zurückblickend hätte ich besser noch mehr verhandelt, oder mich für ein anderes Fahrzeug entschieden. Immerhin hatte die Gute 249.000 km auf dem Tacho und hat nach einem Unfall bereits einen Tauschrahmen erhalten. Da der Verkäufer das Motorrad sehr geliebt hat, hatte er aber viel investiert und das Teil stand technisch gut da. Der Motor war getauscht und bereits mehrfach überholt worden und lief wirklich gut. OK, das Getriebe jaulte wie die Feuerwehr, denn es war noch immer das erste!! Dieser und andere kleine Mängel waren gute Hebel in der Verhandlung.

So kam sie am Ende zu mir:

Gut, dass die Überführung auch amtlich belegbar ist

Es ist wie immer bei mir. Steht so ein Teil erstmal in der Garage, wird eh alles repariert, optimiert und angepasst. In diesem Fall aber alles unter der Vorgabe die optische Substanz nicht erheblich zu verändern. Immerhin ist das Fahrzeug (Baujahr 79) seit dem Unfall 1982 in dieser Optik unverändert. Alle Veränderungen sind dokumentiert und daher war die Oldtimer Zulassung im August 2017 nur eine Formalie.

Notwenige Baumaßnahmen gab es in Hülle und Fülle. Dem versenkten Geld trauere ich nicht nach. Denn mir macht nicht nur die Schrauberei, sondern auch das Fahren mit der Roten unglaublichen Spaß!

Hier eine Auflistung nur der größeren Maßnahmen:

  • Die Zündung wurde umgebaut auf eine elektronische von Sachse, die Zündspulen wurden ersetzt
  • T3 Getriebe komplett überholt (Danke an Karo) und eingebaut, nach dem das originale sich mit einem lauten Knall und dem Ausstanzen einer Meisenluke verabschiedet hatte:

 

  • Ergal Schwungscheibe und neue Kupplung verbaut
  • Komplette Elektrik überholt und um 3 kg Kupfer erleichtert
  • Kardan überholt
  • Vergaser überholt
  • Zylinderköpfe überholt

Was  mir immer zu denken gab, war der extrem hochgezüchtete Motor mit seiner P3 Nocke. Die Brennräume sind angepasst, die Ventile tiefer gesetzt, Einlass und Auslass sind auf das maximal mögliche Maß geöffnet, um durch die 40er Vergaser (ohne Beschleunigungspumpe und mit Tupfern) maximal befüllt zu werden. Sowas ist sehr aufwändig und im Schadensfall nur schwer zu ersetzen. Also reifte in mir die Idee, diesen Motor konserviert beiseite zu stellen und einen anderen zu montieren.

Was für ein Zufall das Sascha einen Le Mans 3 Motor übrig hatte und bereit war, diesen für mich aufzubauen. Einmal alles neu Bitteschön…. Und wenn man gerade dran ist baut er auch wieder eine „scharfe Nocke“ von Gerd Neu ein. Dann wird natürlich auch gleich eine Doppelzündung vorgesehen. Anstatt der bisherigen 40er Vergaser werden jetzt 36er PHF verbaut. Das soll dem Drehmoment zuträglicher sein. Zum Glück konnte ich noch recht gut erhaltene  DD/DS im Netz ergattern, die sind nicht eloxiert und sehen klassischer aus, als die aktuell angebotenen.

Da die Optik des Rundmotors bleiben sollte, haben wir die Köpfe und Zylinder des Eckigen 3er Motors Rundfräsen lassen. So soll der Motor bald eine neue Heimat im alten Gerät erhalten und ich kann es kaum erwarten. Was es noch zu entscheiden gibt, ist die Frage der Schwungmasse. Wenn die vorhandene Ergal-Scheibe (1,4 kg versus originalen 3,3 kg) noch gut und ohne Risse ist, werde ich sie verbauen. Wenn nicht, wird es evtl. eine etwas schwerere Variante, aber da bin ich noch unschlüssig.

Jetzt heisst es weiter geduldig auf die Übergabe des Motors zu warten und dann geht es sicher bald an den Einbau!